Wer hätte es gedacht, im nun endenden Jahr war ich insgesamt 12 Tage mit den Ponies unterwegs – meistens zu zweit also mit Handpferd, das gab dann auch das Thema zum Kalender 2026.
Saisonstart: Ostern im Holzland nach Baierbach und zurück
Der traditionelle Saisonstart zu Ostern ging wegen Planungsunsicherheiten „nur“ durchs Holzland, von zuhause nach Baierbach und am nächsten Tag zurück. Wir hatten wunderbares Wetter und auf dem Rückweg traute ich mich auch aufs Pony. Wir ritten quasi links an Taufkirchen vorbei, machten im Zwergenwald Rast und kamen dann auf der anderen Seite zurück, mit Rast beim Reitverein Taufkirchen. Es gibt schon ein paar schön hergerichtete Höfe an denen wir vorbei kamen, das Holzland als Rückzugsort für die Geldigen…
Next Tour: in den Mai nach Gars
Der nächste Ausflug ging dann nach unten und zwar nach Gars. Sehr anspruchsvoll der erste Tag hoch-runter durch den Wald bei St. Wolfgang. Eine sehr improvisierte Übernachtung bei freundlichen Gastgebern. Und zurück unten um Haag herum über den Berg bei Isen. Leider war es etwas nass, Dili fiel daher einmal um – und ich dachte mir noch das ist ein schiefer Weg, schon war es passiert.
Pfingsten: Das Elsass in 5 Tagen
Frankreich übt ja schon lange eine Faszination auf mich aus, und so ging es nun endlich mit dem Dreamteam ins Elsass. Da es wieder mal sehr kurzfristig zuging, musste ich auch die Pfalz in die Planung einbeziehen. Was zunächst zu meinem Leidwesen geschah (ich wollte nicht nach Deutschland), stellte sich letztendlich als die zumindest für die Pferde schönste Station heraus – denn sie hatten eine riesige Koppel für sich allein.
Auch wenn man als Deutscher in Frankreich nicht immer gern gesehen ist, hatte ich bei allen Stationen das Gefühl Willkommen zu sein. Jeder hat sich auf seine Art wirklich Mühe gegeben, so unterschiedlich die Stationen auch waren.
Während ich bei uns mit der Planung immer versuche die Teerstraßen zu meiden, waren diese im Elsass schon automatisch weniger. Da musste ich allerdings lernen eher die breiten Wege zu nehmen, weil Wanderwege auch mal gerne zuwachsen.
Es war super schön, wenngleich teilweise etwas nass – und wie immer viel zu kurz!
Oktobertour in Niederbayern
Der Saisonabschluss ging nach dem letzten Turnier allein mit dem Pony durch Niederbayern in der Nähe von Postmünster. Dili ist gesundheitlich leider nicht mehr in der Lage gewesen uns zu begleiten, immer wieder Verletzungen an dem Hinterbein das zu dick ist. Nun also das Pony und ich allein. Tatsächlich bin ich doch etwas öfter mal abgestiegen, habe aber in den drei Tagen viel besser mit ihr zusammengefunden als bisher. Es war also doch wieder eine neue Chance.
Wettertechnisch war es nicht so leicht, gerade am zweiten Tag regnete und stürmte es, nur mittags und gegen Ende etwas Sonne – die bei weitem nicht zum trocknen ausgereicht hat. Dafür war die Station ein kleines Hotel, wo wir uns und die Ausrüstung trocknen konnten.
